Bestanden: Rettungshunde absolvieren anspruchsvolle Trümmerprüfung
Im strömenden Regen fand die Trümmerprüfung 2013 für Rettungshunde in Breitenburg, Kreis Steinburg, statt. Sechs Teams bestanden die Prüfung mit guten bis sehr guten Leistungen.
Nachdem die Hundeführer ihren theoretischen Teil der Prüfung, Beantwortung von Fachfragen, geleistet hatten, ging es weiter mit den Kategorien Unterordnung und Geräteprüfung. Hier mussten die Rettungshunde nicht nur ihren Gehorsam zeigen, sondern auch das sie sicher durch einen Tunnel, über eine Wippe und eine Leiter laufen können.
Auf dem ehemaligen Kasernengelände in Breitenburg bei Itzehoe, welches derzeit im Abbruch steht, wurde die praktische Prüfung für die Hunde fortgesetzt. Ungetrübt durch den heftiger werdenden Regen, absolvierten die Hundeführer mit Ihren Vierbeinern die Aufgaben. Die Hunde kämpften sich über die rutschigen Trümmer und durch enge Hohlräume. Eindrucksvoll konnten sie unter Beweis stellen, wie gut sie vorbereitet waren.
Die Trümmersuche ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe an die Rettungshunde, findet Anja Kämmle Staffelleiterin des Kreisverbandes Altona und Mitte. „Bei der Trümmersuche, meist nach Einsturz von Häusern oder Gebäuden durch Erdbeben, Explosionen oder durch Schneelast, gilt es eingeschlossene oder verschüttete Personen zu orten und durch klassisches Bellen anzuzeigen. Je nach Leistungs- und Lernfähigkeit des Hundes dauert eine Ausbildung zwei bis drei Jahre. Erst dann kann zielsicher ein Verschütteter anzeigt werden, ohne dass der Hund wild auf den Trümmern umherläuft“, so Kämmle.
Im Kreisverband Hamburg Altona und Mitte werden Rettungshunde zur Flächensuche, in der Trümmersuche und als Mantrailer ausgebildet und eingesetzt. Die Ausbildungen Wassersuche, eine reine Totensuche, sowie Lawinensuche werden nicht ausgebildet.
Zur bestandenen Prüfung sprechen der Vorstand des Kreisverbandes sowie die Staffelleitung einen herzlichen Glückwunsch aus.