30 Jahre Rettungshunde im DRK Hamburg - Helfer begehen Jubiläum mit Realübung
Wenn die Rettungshunde des DRK Kreisverbandes Hamburg Altona und Mitte e.V. alarmiert werden geht es um die Rettung von Menschenleben. Oftmals haben sich die Personen wegen Demenz oder anderer Krankheiten verlaufen, finden nicht wieder zurück. Auch Menschen mit suizidalen Absichten werden von den Hunden gefunden. Ein weiteres Einsatzfeld ist die Suche nach Verschütteten in Trümmern, so wie beim letzten großen Einsatz im März in Itzehoe, bei dem auch die Hamburger DRK Rettungshunde im Einsatz waren.
Anfangs gehörten der ehrenamtlichen Staffel, welche am 01. April 1984 gegründet wurde, sechs Hundeführer und deren Hunde an. Bereits nach nur zwei Jahren Ausbildung trat sie am 4. Mai 1986 zum ersten Mal mit einer Übung an das Licht der Hamburger Öffentlichkeit. Wegen ihrer Fähigkeiten sind die Hunde seitdem "die Spürnasen der Stadt".
Im Laufe der Jahre hat sich das Gesicht der Staffel gewandelt: Waren es zu Anfang ausschließlich Deutsche Schäferhunde, die den "tierischen Teil" der Teams bildeten, so sind heute mehrere Gebrauchshunde-Rassen, wie z.B. der Golden Retriever, Labrador oder Border Collie, hinzugekommen. Aber auch Mischlinge sind aus der Rettungshundearbeit nicht mehr wegzudenken. Ausgebildet als Mantrailer, Flächen- oder Trümmersuchhund, versehen heute rund 25 Hunde mit ihren Führern und Führerinnen ihren ehrenamtlichen Dienst im Zeichen der Menschlichkeit.
Im Rahmen einer Realübung zum 30. Jubiliäum haben die Teams nach Vermissten und Verletzten im Landschaftsschutzgebiet Falkenstein gesucht. Die verletzten bzw. orientierungslosen Personen mussten nach dem Fund von dem Hundeführer versorgt und bis zum Eintreffen des Rettungswagens betreut werden.
Diese Übung wurde von verschiedenen Medien begleitet. Entsprechende Medienlinks stehen unten zur Auswahl.