Blindgänger hielt Ottensen in Atem
Gesamtes verfügbares Sanitäts- Rettungspersonal im Einsatz
Rund 5.500 betroffene Anwohnerinnen und Anwohner, ein Sperradius von 300 und ein Warnradius von 500 Metern – Ottensen war vom gestrigen Vormittag bis in den Abend hinein quasi lahmgelegt. Auslöser war eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg, die bis zu ihrer Entdeckung bei Bauarbeiten als latente Gefahr im Boden schlummerte. Über Lautsprecherwagen informierte das Bezirksamt die Bevölkerung und forderte dazu auf, in den Wohnungen zu bleiben.
Neben den 340 Kräften der Feuerwehr war auch der DRK Kreisverband Hamburg Altona und Mitte im Einsatz. Kreisbereitschaftsleiter Matthias Moll: „Bei einer solchen Gefährdungslage ist natürlich das gesamte verfügbare Sanitäts- Rettungspersonal unseres Kreisverbandes vor Ort.“ Immerhin müssen im Fall der Fälle Geschädigte sofort und professionell versorgt und transportiert werden. Matthias Moll: „Zum Glück wurden wir nicht für den schlimmsten denkbaren Fall gebraucht. Meine Anspannung war aber erst weg, als die Meldung von der erfolgreichen Entschärfung der Bombe die Runde machte.“