DRK muss Zentrale Erstaufnahme Rugenbarg schließen
Mietvertrag der Stadt läuft im September aus
Die Zentrale Erstaufnahme Rugenbarg, die der DRK Kreisverband Hamburg Altona und Mitte e.V. seit dem 25. September 2015 betreibt, muss Ende September 2016 geschlossen werden. „Die Schließung erfolgt, weil die Flüchtlingszahlen gesunken sind und keine Verlängerung des Mietvertrages zustande gekommen ist“, erklärt Kreisgeschäftsführer Jörg Theel.
Betroffen sind 38 von 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bereichen Unterkunfts- und Sozialmanagement, dem technischen Dienst sowie rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caterings, der Reinigung, des Sicherheitsdienstes und anderer Subunternehmen.
„Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr herausragendes Engagement. In der Anfangsphase und in der Zeit danach gab es immer wieder herausfordernde Situationen, die wir ohne die persönliche Motivation und Überzeugung jedes und jeder Einzelnen kaum hätten meistern können“, betont Theel und versichert: „Wir werden unsere Mitarbeiter bei der Suche nach einer Anschlussbeschäftigung bestmöglich unterstützen.“
Derzeit finden auf dem Gelände der Erstaufnahme Rugenbarg in Osdorf noch rund 850 Flüchtlinge ein erstes Zuhause in Deutschland. Seit dem Start im September 2015 wurden über 3100 Personen in der Unterkunft betreut. Die Mitarbeiter der Einrichtung sorgen jeden Tag für einen wohnlichen Aufenthalt der Asylsuchenden. Ein Team von Sozialarbeitern hilft den Bewohnern schnell und unkompliziert bei der Lösung ihrer Probleme. Tatkräftige Unterstützung erhält das DRK durch über 130 ehrenamtliche Helferinnen und Helfern, die unter anderem Sport- und Freizeitangebote sowie Deutschkurse mitorganisieren. „Auch unseren freiwilligen Helfern danke ich für ihre tolle geleistete Arbeit“, so Theel.