Drohnen erweitern das Einsatzspektrum von ehrenamtlichen Einsatzkräften
Fliegende, technische „Helfer“ unterstützen im Rahmen von Personensuchen.
Jede Sekunde zählt! Drohnen gewinnen bei den Hilfsorganisationen immer mehr an Bedeutung. Die Fluggeräte mit Kamera unterstützen vor allem bei risikobehafteten Schadenslagen und bei Personensuchen. Sie liefern notwendige einsatztaugliche Bildaufnahmen, die vom Boden aus so nicht möglich wären. Es ist erst gut ein paar Monate her, da wurde die Drohne im „Helferhaus“ des DRK Kreisverbandes Hamburg Altona und Mitte e.V. ausgepackt und verströmte die Neugierde bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften. Um das umbenannte Fluggerät zu steuern, ist ein Drohnen-Führerschein notwendig.
„Gerade im Rahmen zur Unterstützung der bodengebundenen Personensuche liegt uns die sichere Handhabung der Technik besonders am Herzen“, informiert Wolfgang Konrad (Staffelleiter der im Herbst 2020 gegründeten Drohnenstaffel) und ergänzt: „Wir möchten rund um die Uhr einsatzbereit sein und jedes Zeitfenster nutzen, um vermisste Personen zu finden.“
Vor dem Start machen sich die Ehrenamtlichen mit Besonderheiten des zu befliegenden Gebäude oder Areal vertraut. Eine Gefahr können Freileitungen und hohe Bauten sein. Zudem müssen die Piloten die Einstellungen kontrollieren, etwa die Höhe für den automatischen Rückkehrflug, und auf die Wettergegebenheiten achten.
Angespornt durch die weitere Einsatzbereitschaft wird weiteres qualifiziertes Zubehör für die Drohne unteranderem ein Fallschirm benötigt. Für Anschaffungen dieser Art ist der Kreisverband Altona und Mitte auf Spendengelder angewiesen. Unterstützen Sie das Projekt mit einer zweckgebundenen Spende und/oder als ehrenamtliche Einsatzkraft mit einer abgeschlossenen Helfergrundausbildung. Weitere Information gibt es auf der Webseite www.drk-altona-mitte.de oder telefonisch unter 040-890 811 21 bei unserer Servicestelle Ehrenamt.