Kampfmittelfund in Wilhelmsburg - DRK Helfer im Einsatz
Notunterkunft in der Gewerbeschule Dratelnstraße eingerichtet. DRK Helfer im Betreuungs- und Verplfegungseinsatz.
Ein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg sorgte am Freitag für den Einsatz von ehrenamtlichen DRK-Helfern. Im nördlichen Reiherstiegviertel wurde eine 500 kg Bombe gefunden, welche am Abend vor Ort entschärft werden musste. Ein Evakuierungsradius von 300 Metern um die Fundstelle, welche direkt neben einer Kita lag, wurde eingerichtet. Rund 5.000 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen bzw. konnten nicht in diese zurück kehren.
Eine Notunterkunft wurde in der Gewerbeschule Dratelnstraße eingerichtet, in der zwischen 13:00 Uhr und der dem Ende der Entschärfung gegen 19:20 Uhr, rund 250 Bürger versorgt und betreut wurden. DRK-Einsatzleiter Björn Gragetopf: „Für die Evakuierten haben wir Warmverpflegung und Getränke bereitgestellt. Dies war notwendig, da der Zeitraum der Evakuierung sowohl die Mittags- als auch Abendbrotzeit einschloss".
Erstmals wurde der Patiententransportzug der Hilfsorganisationen Hamburg, welcher seit Januar im Dienst steht, alarmiert. Der Kreisverband Hamburg Altona und Mitte ist mit vier Notfall-Krankentransportfahrzeugen, sowie einem Mehrzweckfahrzeug an der Einheit beteiligt.
Aus den Bereitschaften Altona und City waren seit den Vormittagsstunden 23 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. An dieser Stelle auch den Arbeitgebern, die die Arbeit unserer Helfer unterstützen und somit einen Beitrag zum Hamburger Katastrophenschutz leisten, ein herzliches Danke.