Marathon in Hamburg: Wenig Verletzungen bei frühlingshaftem Laufwetter
In rund 100 Fällen mussten die ehrenamtlichen Rettungskräfte beim heutigen Marathon in Hamburg Hilfe leisten. Das sportliche Großereignis verlief für die Sanitäterinnen und Sanitäter insgesamt aber ruhig, obwohl der Marathon in Hamburg erstmals seit Beginn der Pandemie weitgehend wieder ohne Einschränkungen stattfinden durfte.
In 15 Fällen wurden Teilnehmende mit dem Rettungswagen weiter befördert. Insgesamt leisteten die ehrenamtlichen Sanitäterinnen und Sanitäter der Hilfsorganisationen an der Strecke, im Start- sowie Zielbereich rund 100 Mal Erste Hilfe. Meistens mussten sie sich um erschöpfte und dehydrierte Sportlerinnen und Sportler kümmern, Überlastungen und Verstauchungen der Gelenke sowie Schürfwunden nach Stürzen versorgen. Ernstere Zwischenfälle gab es keine. "Der Einsatz verlief weitgehend ruhig, entsprechend war die Zahl der Hilfeleistungen gering. Dazu trug vermutlich auch das freundliche Wetter mit idealen Lauftemperaturen bei", sagte Einsatzleiter Jürgen Mittas vom Deutschen Roten Kreuz Hamburg.
Beim vergleichbaren Marathon in Hamburg 2019 hatten die Rettungskräfte insgesamt rund 200 Mal Erste Hilfe leisten müssen. Im Jahr 2021 hingegen konnte wegen der Coronapandemie und der damit verbundenen Einschränkungen in Hamburg nur ein Marathon mit geringerer Teilnehmerzahl und ohne Zuschauerbeteiligung durchgeführt werden. Rund 300 ehrenamtliche Rettungskräfte der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie des Malteser-Hilfsdienstes waren bei dem heutigen Marathon in Hamburg entlang der Strecke sowie im Start- und Zielbereich im Einsatz.
Rainer Barthel, DRK Landesverband Hamburg e.V.