Marathon: Insgesamt ruhiger Einsatz
Ehrenamtliche Einsatzkräfte betreuen unter anderem den Start- und Zielbereich
Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben auch dieses Jahr wieder bei einem der größten Sportereignisse in Hamburg mit angepackt: 76 unserer Einsatzkräfte aus dem Sanitäts- und Rettungsdienst, der Motorradstaffel sowie des Fachdienstes Funk, Technik und Sicherheit unterstützten am Sonntag, 23. April 2017, den Haspa-Marathon. Sie waren gemeinsam mit Mitgliedern der DLRG Itzehoe und anderer DRK-Verbände unter anderem im Start- und Zielbereich im Einsatz, wo in der angrenzenden Messehalle B1 eine zentrale Sanitätsstation zur Versorgung der Teilnehmer aufgebaut wurde. Außerdem versorgte unsere Küchengruppe am Samstag Helfer, die beim Aufbau geholfen haben, mit Frühstück. Am Sonntag stellte das Team Frühstück und Mittagessen für alle Marathon-Helfer bereit.
Insgesamt betreuten rund 300 ehrenamtliche Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie des Malteser-Hilfsdienstes Sportler und Zuschauer entlang der Strecke. Dabei zählten sie rund 150 Hilfeleistungen, meistens wegen Erschöpfung und Krämpfen der Läufer. 2016 hatten sie noch rund 250 Mal Erste Hilfe geleistet. In rund 30 Fällen kam beim diesjährigen Marathon der Rettungswagen zum Einsatz, 11 Sportler wurden ins Krankenhaus gefahren.
Im Start- und Zielbereich, in dem unser Kreisverband die Abschnittsleitung innehatte, leisteten die 100 Einsatzkräfte des Sanitätsdienstes 117 Mal Erste Hilfe. Von den dort versorgten Patienten musste niemand vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.
„Der Einsatzverlauf war deutlich ruhiger als in den Vorjahren, was sicherlich auch mit den niedrigen Temperaturen zu tun hatte“, resümiert Kreisbereitschaftsleiter Florian Weidner. „Wir sind stolz darauf, dass unser Kreisverband im Start- und Zielbereich zwei Drittel der ehrenamtlichen Einsatzkräfte stellen konnte“, betont der Rotkreuzler und ergänzt: „Insofern danken wir unseren Helferinnen und Helfern sowie denjenigen, die uns unterstützt haben und dafür teilweise sehr weit gereist sind, sehr für ihr Engagement!“