Ob Hitzschlag, allergische Reaktion auf einen Insektenstich, der umgeknickte Fuß beim Sport, Alkohol- und Drogenmissbrauch oder gar die Wiederbelebung eines Menschen, auf all diese Dinge sind die 12 ehrenamtlichen Helfer in 48 Unterrichtsstunden vorbereitet und ausgebildet worden. Zusätzlich musste an einem Prüfungswochenende das gelernte Wissen in einer schriftlichen Prüfung und in diversen Fallbeispielen umfassend gezeigt und unter Beweis gestellt werden. Umfassend war auch der Teilnehmerkreis an der Sanitäterausbildung. Fünf Helfer aus den eigenen Bereitschaften Altona und City, sowie der Wasserrettungsgruppe, drei Helfer anderer DRK Bereitschaften und zwei Helfer der DLRG Barsbüttel stellten sich den Prüfern.

Die Prüfer zollten es mit entsprechenden Urkunden und Abzeichen. Alle Prüflinge dürfen sich jetzt Sanitäter nennen und als solche in den Einsatz gehen.

Eine Besonderheit bildete ein Althelfer der Bereitschaft Altona, dessen Ausbildung über 10 Jahre zurück lag. Der Kreisbereitschaftsleiter Matthias Reck nahm ebenfalls an der gesamten Ausbildung teil. Trotz regelmäßigen Fortbildungen wollte er wissen was es bedeutet die Ausbildung durchlaufen zu müssen. „Gerade als Leitungs- und Führungskraft wollte ich die Erfahrung machen, wie bei uns ausgebildet und was wirklich von den Helfern abverlangt wird. Zudem ist eine intensive Auffrischung des eigenen Wissens und Neues dazu zu lernen für mich genauso wichtig“, erzählt das Oberhaupt der beiden Bereitschaften des Kreises Altona und Mitte. Reck weiter: “Die Ausbildungen kann man nicht vergleichen, die heutigen Anforderungen sind um ein vielfaches höher als damals. Ich kann den Prüflingen nur meinen Respekt aussprechen,  mich bei den Ausbildern, der Küche und den Darstellern für ihr Engagement  bedanken“.

Die Onlineredaktion wünscht  stets viel Erfolg beim neuen Hobby und freut sich, dass die frischen Sanitäter helfen zu Helfen.