Neustart für die offene Holzwerkstatt im DRK-Zentrum Osdorfer Born
Fünf Ehrenamtliche geben ab sofort Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder und Erwachsene aus dem Stadtteil
Wenn es darum geht, einen wackeligen Stuhl wieder fit zu machen oder eine Konstruktionsidee zu verwirklichen, steht den Bewohnern der Stadtteile Osdorf und Lurup ab sofort wieder die offene Holzwerkstatt im DRK-Zentrum Osdorfer Born zur Verfügung (Bornheide 99). Dank fünf neuer ehrenamtlicher Werkstattbetreuer kann dort an zwei Tagen in der Woche gesägt, gehobelt, gedrechselt und gefeilt werden.
„Wir möchten Hilfe zur Selbsthilfe geben“, erklärt Oliver Carstens, der wie auch seine vier ehrenamtlichen Mitstreiter seit rund 30 Jahren tischlert. „Wir helfen bei Reparaturen oder setzen Ideen gemeinsam um. Dabei ist es uns wichtig, die Leute so anzuleiten, dass sie möglichst viel selbst machen können“, ergänzt der 52-Jährige, der hauptberuflich als Vertriebsingenieur tätig ist. Oliver Carstens weist darauf hin, dass den Besuchern dank der professionellen Ausstattung der Werkstatt mit Drechselbank, Kreis- und Bandsäge sowie verschiedenen anderen Werkzeugen fast keine Grenzen gesetzt seien. „Trotzdem achten wir darauf, die Ideen so zu lenken, dass sie für jeden einzelnen umsetzbar bleiben“, sagt Oliver Carstens. „Uns ist es außerdem wichtig, Kinder an das Handwerk heranzuführen“, betont der Rotkreuzler. „Sie können bei uns zum Beispiel Segelboote, Schatzkisten und Schwerter bauen.“
Die Werkstatt ist jeden Montag von 16 bis 18 Uhr für Kinder geöffnet. Erwachsene können dienstags von 17:30 bis 21:30 Uhr unter Anleitung tischlern. Die Nutzung des Angebots ist kostenlos, es muss nur das verbrauchte Material gezahlt werden. Das DRK-Zentrum freut sich über Holzspenden. Weitere Infos gibt es unter www.drk-altona-mitte.de oder Tel. (040) 040 84 90 80-83.