Rotes Kreuz hilft nach schwerem Wirbelsturm auf den Philippinen
Der verheerende Wirbelsturm Haiyan ist mit Windgeschwindigkeiten in Rekordhöhe und gewaltiger Zerstörungskraft über die Philippinen hereingebrochen. Die Spitzenwindgeschwindigkeiten von Haiyan lagen bei 275 Kilometern in der Stunde, weit über der Schwelle zur gefährlichsten Taifun-Kategorie. Haiyan wurde von heftigen Regenfällen begleitet und gilt als der schwerste Wirbelsturm auf den Philippinen innerhalb der vergangenen 30 Jahre. Mehr als 700.000 Menschen in 22 Provinzen mussten ihre Häuser in Küstengebieten oder anderen gefährdeten Regionen verlassen.
Das Deutsche Rote Kreuz ruft nach dem verheerenden Taifun zu Spenden für die notleidende Bevölkerung auf den Philippinen auf. Den Menschen in den betroffenen Regionen fehlt es am Nötigsten. Etliche Straßen sind unpassierbar, Strom- und Telefonnetz sind teilweise zusammengebrochen, viele der insgesamt rund 4,3 Millionen Betroffenen sind von der Außenwelt abgeschnitten. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dringend benötigte Hilfsgüter in die betroffenen Regionen zu bringen. Wichtig bleibt, die Lage auch in abgelegenen Gebieten weiter zu erkunden. Wir erwarten einen sehr großen Bedarf an allem Lebensnotwendigen", sagt Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim Deutschen Roten Kreuz."
Nach bisherigen Erkenntnissen sind in 39 Provinzen, die 650 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila liegen, etwa eine Million Familien von Taifun Haiyan betroffen. Mehr als 2000 Häuser wurden vollständig zerstört. Das Ausmaß der Zerstörung ist massiv. Umgestürzte Bäume und Masten sowie unterspülte Straßen erschweren an vielen Orten das Fortkommen der Helfer und damit die Versorgung der Betroffenen. Es fehlt an sauberem Trinkwasser.
Das DRK bittet um Ihre Spende für die Opfer des Wirbelsturms.